Panikel
Deine App bei Ängsten und Panik.
Im Rahmen meiner Bachelorarbeit entwickelter Prototyp zur Unterstützung bei Ängsten und Panik. Basierend auf Methoden der Verhaltenstherapie werden Kinder und Jugendliche auf den Weg zu ihrer mentalen Gesundheit begleitet.
Research
Zielgruppe + Bedürfnisse
Analyse ähnlicher Projekte
Methoden der Verhaltenstherapie
Concept
Konzeptentwicklung
Personas
Prototyping
User Flow
Informationsarchitektur
Wireframes
Testing
Design
UI
Branding
Dein
Begleiter
in ein entspannteres Leben!
Personas
leider unter Angstattacken. Sie freut sich auf ihre Therapie, möchte aber schon vorher aktiv etwas gegen ihre Angst tun. Deshalb lädt sie Panikel herunter, um erste Methoden kennenzulernen, die sie im Alltag begleiten und unterstützen.
Tabea, 9
kämpft mit starker Prüfungsangst. Eine Therapie möchte er vorerst nicht beginnen – er will es alleine schaffen. Als er im Schulbus von Panikel erfährt, wird er neugierig und lädt die App zuhause direkt herunter, um praktische Hilfen gegen seine Prüfungsangst zu entdecken.
Roberto, 13
möchte trotz der Trennung ein guter Vater sein und seine Tochter Tabea bei ihren Ängsten unterstützen. Panikel sieht er als wertvolle Hilfe vor Therapiebeginn – besonders die Infos zu Ängsten und die Tagebuchfunktion. So kann Tabea ihre Gedanken festhalten und mit Zustimmung der Therapeutin teilen. Für Dirk bedeutet die App Unterstützung für Tabea und Sicherheit in seiner Vaterrolle.
Dirk, 43
ist als Therapeutin von Panikel bereits überzeugt. Besonders die Tagebuchfunktion sieht sie als wertvolle Ergänzung ihrer Arbeit: Auch weniger gesprächige Patientinnen können so ihre Gedanken und Gefühle dokumentieren, was ihr einen authentischen Einblick in deren Lebenswelten gibt.
Michelle, 39
Wireframes
Buttons & Icons
Notfall
Mit dem Notfall-Button auf der Startseite wird in einer akuten Panik-Situation schnell Hilfe geleistet. Der Notfall-Bereich lässt sich individuell anpassen. Im Bereich Anrufen können neben der Nummer Gegen Kummer auch drei eigene Kontaktdaten hinterlassen werden. Im Erste-Hilfe-Koffer kann alles hinterlegt werden, was in einer akuten Angst hilfreich sein kann. Bilder, Videos oder einfach nur ein paar mutmachende Worte. Genau so wie es entsprechend gebraucht wird.
Tagebuch
Tagebuch zu führen ist eine bewährte Methode der Verhaltenstherapie und dient dazu Gedanken, Gefühle aber auch Gutes schriftlich festzuhalten.
Eine Auswahl an Gefühlen erleichtert es den Usern zu wissen, welche Gefühle sie gefühlt hatten. Mithilfe der Aufnahme-Funktion können die Einträge auch eingesprochen werden.
Positive Erlebnisse können mit anderen App-Usern geteilt werden. Das schafft eine Verbundenheit und zeigt, dass die User nicht alleine mit ihren Problemen sind.
Shop
Mit Ausüben der Funktionen der App können User entsprechend Punkte sammeln. Diese Carrot Coins können sie im internen Shop gegen Features für ihr Panikel eintauschen und so ihr Panikel individuell gestalten.
Gefällt der neue Look? Dann können User ihr Panikel als Sticker exportieren und in Messenger-Apps teilen.
Je mehr Features genutzt werden, desto mehr Badges können die User erhalten.
Usability Tests
Während der Entwicklung wurde der Prototyp immer wieder aufgrund von Feedback eines erfahrenen UX-Designers oder aufgrund von Recherche, z. B. der Nielsen Norman Group, angepasst. Die eigentliche Testphase, bei der sich eine Schülerin durch den High-Fidelity-Prototypen klickte, bot direktes Feedback, z. B. dass es viel zu lesen gebe. Daraufhin wurden Texte gekürzt sowie in kleinere Abschnitte unterteilt.
Doch entscheidender waren die Beobachtungen. Die Testperson hatte an manchen Stellen Schwierigkeiten oder klickte sich anders als erwartet durch die App. Da sie nicht ein mal auf das Fragezeichen klickte, sah sie keine Tutorials und wusste daher manchmal nicht, was von ihr erwartet wurde. So wurde ein Pop-Up-Fenster eingebaut, welches nach dem Onboarding auf das Tutorial hinweist. Zudem nahm sie den entscheidenden Erste-Hilfe-Button erst nicht wahr. Dieser wurde nun durch Animationen auffälliger gestaltet. Die Möglichkeit mit Sound zu arbeiten, z. B. Texte vorlesen zu lassen, würde ebenfalls die Experience vereinfachen. Mit A-B-Tests konnte sie zudem aus verschiedenen Versionen die jeweils bessere Variante auswählen.